Mit welchen Futtersystem werde ich arbeiten?
Einzig empfehlenswert unter den Futtersystemen ist der Deckelfütterer
mit dem Futterspender von honeytools. Der erspart dem Imker viel
Umherräumerei und Lagerplatz. Füttern ist damit jederzeit und sogar im
Winter möglich, weil das Futter, am besten Ambrosia von Nordzucker,
direkt den Bienen im Brutnest und an der Wintertraube im warmen
Brutraum angeboten wird, ohne diesen durch das kalte Futter zusätzlich
auszukühlen.
Im Gegensatz zu anderen Futternethoden müssen sich die Bienen nicht
zum Futter hinbemühen und ihr Leben gefährden.
Ambrosia eignet sich deshalb als Bienenfutter so gut, weil es im
Gegensatz zu normalem Zuckerwasser, nicht schimmelt und in seiner
Zusammensetzung extra ohne schädliche Zusatzstoffe als Flüssigfutter
entwickelt wurde. Es ist dem Bienenhonig sehr ähnlich. Der minimal
höhere Preis zu Zucker sollte dem Imker seinen Bienen und der
Aufwandsersparnis Wert sein. Den Bienen erspart Ambrosia die
kraftaufwendige Fermentierung und Umwandlung des Zuckers.
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Wann muß gefüttert werden?
In Trachtpausen, nach der Auswinterung im März und nach der letzten
Massentracht muß gefüttert werden.
Wieviel Futter benötigen die Bienen im Brutraum?
Bei Bienen benötigen ständig im Brutraum bis zur Honigernte ca. 5Kg
Honig und eine Pollenwabe, um sich wohl zu fühlen und nicht Not zu
leiden.
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Wie viel Futter brauchen die Bienen im Winter?
Das ist abhängig von der Volksstärke aber beträgt ca. 15Kg
Können Bienen auf dem eigenem Honig überwintert werden?
Ja das ist möglich, beinhaltet aber ein Risiko. Honig enthält natürliche
Ballaststoffe.
Treten Winter auf, die zwar mild aber windig, regnerisch und ohne
Sonnneschein sind, so können die Bienen nicht ausfliegen und ihren
Darm entleeren. Viele Völker sterben dann und becoten alle Waben, die
darauf hin nicht weiter verwendet werden können. Davor schützt das
Ambrosia Bienenfutter von Nordzucker.
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Wie stelle ich fest, ob das Bienenvolk 15Kg Futter eingetragen hat?
Wiege einen leeren und mit leeren Waben voll bestückten Kasten eines
Brutraumes an einer Seite mit einer elektronischen Handwaage mit
Haken, ähnlich einer Federwaage, die auch brauchbar ist, und merke dir
das Gewicht. Nun wäge vor der Winterruhe das Gewicht des Kastens auf
der Seite mit dem Brutraum das Gewicht und ziehe das vorher
gemessene Gewicht ab. So ermittelst Du ziemlich genau den Futterinhalt
des Bienenvolkes.