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Wie ich zu Honeytools Futterspender kam und was dieser leisten kann

Ich habe das Imkerhandwerk von meinem Vater in der ehemaligen DDR

gelernt. Es waren damals 200 Völker in Hinterbehandlungsbeuten auf

mehreren Wanderwagen verteilt. Es war ein Knochenjob. Mein Vater gab

noch vor der Wende die Imkerei gesundheitsbedingt auf.

Vor ca. 15 Jahren traf ich einen Berufsimker, der mit Magazinbeuten

arbeitete. Das gefiel mir so gut, daß ich nach den Kauf einer guten

Kreissäge und Bretter mit der Imkerei wieder anfing. Heute habe ich 50

Völker.

Meine Bienen stehen an mehreren Standorten. Die Platzprobleme mit

meinem Imkerei Equipment fingen an, sich zu häufen.

Am aufwendigsten war immer die Wanderung. Einmal bin ich mit 10

Völkern versuchsweise in die Sonnenblume gewandert. Ein völliger

Reinfall, weil das Wetter zu trocken war. Die Bienen wären mir fast

verhungert.

Das Problem mußte ich unbedingt lösen, nur wußte ich noch nicht wie.

Die Futtertaschen gefielen mir nicht, weil immer die Gefahr des

Ertrinkens bestand und Platzprobleme entstehen. Die Reinigung ist auch

nicht so einfach, wie es aussieht.

Die selbst gebauten Adamfütterer funktionierten zwar, aber die Hygiene

war nicht so besonders und der Kamineffekt durch die aufsteigende

warme Luft durch den Aufstieg mißfiel mir. Die Wärme mußte doch von

den Bienen durch Muskelkontraktion schwer erzeugt werden. Ich stelle

mir immer vor, wie schwer es mir fällt in einer kalten Wohnung zu leben.

Dichtete eine Zarge mal nicht Bienendicht ab, so ist die Räuberei extrem

und der Adamfütterer gefüllt mit toten Bienen.

Zeitweise stellte ich eine Kunststoffschüssel auf die Rähmchen in einer

Leerzarge. Die Schüsseln wurden aber von außen mit Waben bebaut und

die Bienen mußten einen riesen Raum beheizen. Die Säuberung der

Schüsseln war sehr aufwendig und die Umherräumerei mit den

Leerzargen schreckte mich immer ab. Das war mit den umgedrehten

Futtereimern mit den viele Löchern im Deckel auch nicht besser. Der

Brutraum war immer durch das schnell eingelagerte Futter eingeengt

und durch die Bienen schwer zu wärmen. Der kalte Futterbehälter mußte

immer mit erwärmt werden. Das riesige zusätzliche Volumen und die

kalte Luft, die durch die Waben Pfeift gefiel mir nicht.

Im Frühjahr traute ich mich wegen der Nachteile nicht zu füttern.

Einmal auf dem Weg zum Dönerladen kam mir der Gedanke, wie wäre es

einen Tank in den Deckel der Magazinbeute einzubauen.

Der Vorteil wäre ein konstantes Raumvolumen im Brutraum und die

ständige präsente, platzspahrende Verfügbarkeit und der Wegfall von

Lagerplatz und Arbeit.

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